Broken and spilled out (Kaputt und verschüttet)

Im gleichnamigen Lied von Gloria Gaither wird Bezug auf zwei Ereignisse aus dem Leben Jesu genommen.

Eines davon lesen wir in Johannes 12,3:

„Da nahm Maria ein Pfund echten, köstlichen Nardensalböls, salbte Jesus die Füße und trocknete seine Füße mit ihren Haaren; das Haus aber wurde erfüllt vom Geruch des Salböls.“  

Der Titel „Broken and spilled out“ drückt den Wunsch aus, diesem Gefäß voll Nardensalböl gleich zu werden: Zerbrochenen Herzens vor Gott zu sein und beständig ausgegossen zu werden zur Freude Gottes und zu einem Wohlgeruch zu werden, der das ganze Haus Jesu erfüllt. 

Dieses wunderbare Bild völliger Hingabe stellt uns ein großes Ziel vor Augen. Jesus selbst hat so gelebt und sein eigenes Blut und Leben nicht verschont. 

In Kämpfen kann es helfen, sich dieses Ziel vor Augen zu halten. Denn auch die Kraft zur Überwindung von Sünde und Lüsten, Trägheit und Lasten kommt aus dem Kreuz. Doch nur für die, die sich dem Gekreuzigten und Auferstandenen auch hingeben. 

Für gefestigte Christen dagegen zeigt uns dieses Bild eine gerade heute sehr wichtige Perspektive auf: Wir sollen nicht nur für uns leben und uns allein an unserer Errettung und den Segnungen freuen, sondern vielmehr dürfen wir durch Gottes Gnade zu einem Gefäß werden, welches überfließt. Ein Leben, beständig in der Fülle des Heiligen Geistes, so erfüllt, dass die Brüder und Schwestern rechts und links von dem Überfluss gespeist und getränkt werden – was für eine wunderbare Gemeinde wäre das. 

Gott kann es geben – doch findet er in dir und in mir die Menschen, die bereit sind, sich so hinzugeben? Menschen, die sich so selbstlos zerbrechen und ausgießen lassen, ohne sich von den Sorgen des eigenen Lebens abhalten zu lassen? 

Gott gebe uns Gnade!

Veröffentlicht am
Kategorisiert in Impulse

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert