1. Mos. 1,29: „Und Gott sprach: Seht, ich habe euch alles Kraut, das Samen trägt, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen tragen, als Nahrung gegeben.“
Unser unendlich weiser Gott hat uns Kräuter als Nahrung geschenkt und diesen verschiedenen Eigenschaften gegeben. Sie enthalten hohe Mengen an Vitaminen und Mineralstoffen und haben somit verdauungsfördernde, entzündungshemmende und desinfizierende Wirkungen.
Oftmals greifen wir jedoch zu Medikamenten, die viele negative Wirkungen mit sich bringen, statt Pflanzen aus Gottes wunderbarer Apotheke zu nehmen.

Im folgenden Text gehe ich auf vier von diesen Kräutern und ihren heilenden Wirkungen ein:
Brennnessel. Eine Pflanze, die man am Wegrand und im Garten findet. Oft wird sie als Unkraut gesehen, doch Gott hat dieser Pflanze besondere Eigenschaften gegeben. Trinkt man täglich einen Brennnesseltee, mindert dieser die Anfälligkeit für Erkältungen und kann sogar gegen Kopfschmerzen helfen. Manche Menschen leiden trotz ausreichendem Schlaf unter ständiger Müdigkeit. Dagegen hilft auch die Brennnessel, denn Brennnesseln sind eisenhaltig (vor allem frische Triebe) und wirken somit gegen Müdigkeit. Auch hilft sie gegen Allergien wie beispielsweise Heuschnupfen, doch dafür muss man für eine längere Zeit regelmäßig einen Brennnesseltee trinken. Am besten eine Tasse morgens auf nüchternen Magen, 30 Minuten vor dem Frühstück, und über den Tag verteilt schluckweise zwei Tassen trinken.
Brennnesselblätter bekommt man in der Apotheke oder man sammelt sie frisch. Frische Brennnesseln und Brennnesselwurzeln helfen bei schütterem Haarwuchs: Dazu einmal wöchentlich oder bei jeder Haarwäsche die Haare nach dem Waschen mit dem Absud spülen, das Haar wird dichter und Schuppen werden vorgebeugt.
Spitzwegerich wird in erster Linie gegen alle Erkrankungen der Atmungsorgane angewendet. Er hilft bei starker Verschleimung, Husten, Keuchhusten, Bronchitis und vielen weiteren Lungenerkrankungen.
Dazu eine Tasse kaltes Wasser mit einer Scheibe Zitrone und einen Kaffeelöffel braunen Kandiszucker zum Kochen bringen und vier- bis fünfmal aufwallen lassen. Anschließend den Topf vom Herd nehmen und einen Kaffeelöffel von einer Spitzwegerich-Teemischung hinzufügen und eine halbe Minute ziehen lassen. In schweren Fällen den Tee vier- bis fünfmal am Tag frisch zubereiten.
Auch ist Spitzwegerich ein beliebtes Wundheilmittel. Bei Schnitten, Wespenstichen, Rissen oder Wunden einfach frische Spitzwegerichblätter mit den Händen zerreiben und auf die Wunde legen.
Bei Hautjucken, Flechten und Ausschlägen hilft Löwenzahn; Schafgarbe bei Schwindel, Übelkeit und Augenleiden. Bei regelmäßiger Anwendung von Schafgarbentee kann sich Migräne vollkommen verlieren, am besten dazu den Tee sehr heiß schluckweise trinken.
Wie du siehst, können Kräuter bei etlichen Beschwerden helfen. Oftmals greifen wir zu Medikamenten, die viele negative Wirkungen mit sich bringen, statt Pflanzen aus Gottes wunderbarem Garten zu nehmen, die er für uns wachsen lässt. Sie können unsere Gesundheit verbessern und uns von Krankheiten heilen.