So lautet der Anfang eines viel gesungenen geistlichen Liedes von Martin Luther. Es ist an den Psalm 46 angelehnt. Die Verse 2-3 möchte ich besonders betonen:
“Gott ist unsere Zuflucht und Stärke, als Beistand in Nöten reichlich gefunden. Darum fürchten wir uns nicht, wenn auch die Erde erbebt und die Berge mitten ins Meer wanken.”
Angesichts der momentanen politischen Situation sind diese Verse hochaktuell. Man kann förmlich spüren, wie die veränderten Umstände im Osten eine Art „Erdbeben” in Europa ausgelöst haben. Auf einmal kann alles möglich sein. Nichts ist mehr vorhersehbar. Die Sicherheit, der Frieden und die Ruhe, die man solange genossen hatte, scheinen zerbrechlicher denn je zu sein.
In solchen Situationen ist es wichtig, sich immer wieder eines vor Augen zu führen: Gott ist unsere feste Burg. Bei ihm finden wir Zuflucht, Stärke und den Beistand. Deshalb brauchen wir uns nicht zu fürchten, denn der HERR der Heerscharen ist mit uns (V. 12).
Ich möchte dich an diesem Morgen dazu ermutigen, deinen Fokus nicht auf die Nachrichten und die schrecklichen Bilder zu lenken. Denke vielmehr daran, wie oft der Herr dir in den verschiedensten Nöten geholfen hat. Wie häufig er sich in deinem Leben als Beistand in Nöten erwiesen hat. Vertraue darauf, dass er dich auch in Zeiten politischer Unruhe und Ungewissheit weiterhin führen wird.
