Ich komme bald

Offb. 22,20: „Es spricht, der dies bezeugt: Ja, ich komme bald. – Amen, komm, Herr Jesus!“
Ich saß im Gottesdienst und verfolgte die Predigt. Der Prediger schlug Offenbarung auf und las die Worte aus Offb. 22,20 – und sie trafen mich. Ich durfte erleben, wie Gottes lebendige Wort mich bearbeitete. Mir wurden zwei Punkte besonders wichtig:

  1. „Ja, ich komme bald.“
    Jesus spricht, dass er bald kommt und das ist ein Punkt, der uns Christen bewusst sein sollte. Nur weil Jesus gestern nicht kam, wissen wir nicht, ob er nicht vielleicht morgen kommt. Sind wir dann bereit? Wir müssen mit der Einstellung leben, dass Jesus jeden Moment kommen kann. Jeder Tag könnte unser letzter sein.
  2. „Amen, komm, Herr Jesus!“
    Johannes spricht zu Jesus, dass er kommen soll. Ich stellte mir die Frage, wie Johannes so etwas sagen konnte? Ich konnte in diesem Moment solche Worte nicht aussprechen. Ich brauchte noch Zeit. Ich war nicht bereit. Nach all dem, was Johannes in der Offenbarung gesehen hatte, was vor dem Wiederkommen Christi geschehen sollte, konnte er trotzdem mit einer Sehnsucht nach Jesus sagen, dass Jesus kommen soll.
    Ich möchte uns heute die Frage stellen, die mir die Bibelstelle damals gestellt hatte: Ist uns bewusst, dass Jesus bald kommt und wenn ja, wie schauen wir auf dieses Ereignis? Wenn uns nicht bewusst ist, dass Jesus bald kommt, dann laufen wir Gefahr, nicht bereit zu sein. Jesus kommt, ob wir es wollen oder nicht. Wir sollten wie Johannes der Wiederkunft Jesu freudig entgegenschauen, weil wir dann von dieser Welt endgültig befreit sind. Falls wir diese Einstellung nicht haben, so hängen wir noch an Dingen in dieser Welt und sollten unsere Gesinnung überprüfen und die Ewigkeit anvisieren.
    Möge Jesus uns dabei helfen, dass wir ihm näher kommen, uns vorbereiten und uns auf sein Wiederkommen freuen.

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