In Offenbarung 12:10 lesen wir von einem Workaholic, der Tag und Nacht gearbeitet hat:
„Und ich hörte eine laute Stimme im Himmel sagen: Nun ist gekommen das Heil und die Macht und das Reich unseres Gottes und die Herrschaft seines Christus! Denn hinabgestürzt wurde der Verkläger unserer Brüder, der sie vor unserem Gott verklagte Tag und Nacht.“
Eine Arbeitsprobe der Arbeit Satans finden wir in Hiob: selbst bei gerecht lebenden Menschen sucht, verleumdet, lästert und verklagt er vor Gott, versucht zu verführen, zu belügen. Wenn das die Haupttätigkeit des Widersachers ist, so sollten wir uns sehr davor hüten, ihm dabei auch noch beizustehen.
Psalm 50, ab dem 16. Vers bezeugt:
„Zu dem Gottlosen aber spricht Gott: „Was zählst du meine Satzungen auf und nimmst meinen Bund in deinen Mund, da du doch Zucht hasst und meine Worte verwirfst? (…) Deinen Mund lässt du Böses reden, und deine Zunge knüpft Betrug. Du sitzt da und redest gegen deinen Bruder…““
Um Menschen, die glauben, dass sie im Bund mit Gott stehen, geht es hier. Um Gemeindemitglieder, die den Bund geschlossen haben. Gott verbietet ihnen gar, von seinem Wort zu reden! Und gleich mehrere Verse dienen der Beschreibung von Sünden der Zunge: Verleumdung, übler Nachrede, böses Gerede!
Warum das so schlimm ist, verstehen wir mit Offenbarung viel besser: es ist eben nicht nur „ein Austauschen über jemanden“ oder ein „Analysieren“: üble Nachrede und Lästereien in der Gemeinde, gegen Gottes Kinder und Diener ist das Hauptgeschäft Satans! Das ist Satans Werk, das ist, was er Tag und Nacht tut! Wenn wir uns dazu hinreißen lassen, daran teilzunehmen, tun wir nicht mehr Gottes Werk. Wessen Werk damit getan wird, wessen Teilzeit- Mitarbeiter wir dann werden – das soll hier nicht ausgeschrieben werden, und Gott bewahre uns davor. Die Schrift lässt darüber aber keinen Zweifel.
Gott behüte uns davor, in Unwissenheit oder Bosheit Widersacher Gottes zu werden, und sei es auch nur in Teilzeit.
