Durch den Mund Gottes

Mt. 4,4: „Und er antwortete und sprach: Es steht geschrieben: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeglichen Wort, das durch den Mund Gottes geht.“


Die Betonung auf „einem jeglichen Wort”, also jedem, ist etwas ganz Besonderes. Es handelt sich um eine sehr starke Aussage: Jedes Wort Gottes wird als so lebensnotwendig für den Menschen dargestellt, wie Brot für den Leib.


Brot ist ein biblisches Bild für Lebensunterhalt und Nahrung. Wenn ein Prophet sagt, dass aus einem Land das Brot genommen wird, meint er, es wird eine Hungersnot geben, also nicht nur kein Brot, sondern generell Mangel an aller Nahrung.


Und jedes Wort Gottes hat nun die gleiche Bedeutung wie Brot. So sagt es Jesus Christus hier. Wenn ich also ein Wort Gottes verachte, nicht kenne oder nicht kennen will, kurz: Wenn es aus irgendeinem Grund im Leben fehlt – dann gibt es einen Teil meines geistlichen Menschen, der hungert. Denn ich brauche das volle Wort Gottes, um zu einem gesunden Mann in Christus, zu einer gesunden Frau in Christus, heranzureifen und zu wachsen.


Mangelernährung führt auch im geistlichen Menschen zu Krankheiten und Behinderungen. Das sagt uns auch 2. Tim 3,16: „Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Strafe, zur Besserung, zur Züchtigung in der Gerechtigkeit.“


Wir brauchen das ganze Wort Gottes. Jedes Buch, jeden Vers. Jeder Satz enthält eine Wahrheit, die wir brauchen. Ohne sie fehlt uns einfach etwas. Wir hungern. Ein guter Weg, um im neuen Jahr eine Vollkost zu bekommen: Zieh den Bibelleseplan zum Alten Testament bis zum Ende durch!

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