Genau diese Frage schleuderte ich einem Jugendlichen ins Gesicht, als ich letztes Jahr das Thema „Sein Fleisch kreuzigen“ während einer Jugendstunde einleitete. Verdutzt schaute er mich an. Es herrschte für einen kurzen Moment Stille und dann antwortete er ehrlicherweise mit „Nein“.
Die Absicht, die ich am Anfang des Themas damit verfolgte, war folgende: Durch eine Art „Schocktherapie“ die Zuhörer in diesen Zustand zu bringen, gar nicht anders zu können, als ehrlich zu antworten.
Der Titel mag eigenartig klingen und entspringt doch aus folgenden Worten, die einmal Jesus zu den Menschen sagte:
„Da sprach er zu ihnen allen: Wer mir folgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach. Denn wer sein Leben erhalten will, der wird’s verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird’s erhalten.“ (Lk. 9,23-24)
Um Jesus nachfolgen zu können, muss man auch zu 100 % dafür entschlossen sein. Oft liegt der Grund an einem nicht siegreichen Leben in Jesus Christus darin, dass man nicht vollständig entschieden ist, für die Welt gestorben zu sein. Es lohnt sich, alle Kraft, Zeit und Energie in das Reich Gottes zu investieren, weil wir einen Herrn haben, der sehr reich bezahlt.
Ich möchte dich heute dazu ermutigen, über diese Frage nachzudenken: Bist du schon für Jesus gestorben? Hast du nicht nur dein Grabstein bestellt, sondern ihn auch gesetzt?
