Brannte nicht unser Herz in uns?

Auf dem Weg nach Emmaus begegnet Jesus den zwei Jüngern, welche sich in großer Enttäuschung und Verzweiflung über seinen Tod unterhalten. Ihre Augen können in diesem Moment nicht erkennen, wer dieser Mann ist, der ihnen dann beginnt, die Schriften bezogen auf seine Person auszulegen. Doch in ihren Herzen spüren sie eine Nähe, ein Feuer und eine bekannte Verbundenheit.

Als sie an ihrem Ziel ankommen, nötigen sie Ihn, zum Abendessen und zur Übernachtung zu bleiben, da es bereits Abend geworden ist. Als Jesus das Brot segnet, es bricht und es ihnen reicht, werden ihre Augen geöffnet und Jesus verschwindet.

Plötzlich erkennen sie ihn und sprechen diese Worte zueinander: „Brannte nicht unser Herz in uns, wie er auf dem Weg zu uns redete und wie er uns die Schriften öffnete?“(Lukas 24:32)

Lieber Leser: Wann hattest du das letzte Mal diese engeGemeinschaft mit deinem Herrn? Wann brachte er dein Herz zum Brennen?

Das Herz dieser Jünger fing an zu brennen, als Jesus sich zu ihnen gesellte und mit ihnen redete und das Wort Gottes auslegte. Ist uns bewusst, dass in der Gemeinschaft mit Jesus sein Wort nicht fehlen darf? Sowohl das Reden mit Ihm als auch das Erforschen seines Wortes sind wichtige Voraussetzungen, um in eine enge Gemeinschaft mit ihm zu kommen. Nimm die Bibel zur Hand und beginne ohne Hast und Ablenkung zu lesen. Bete darum, dass Jesus dich besucht. Durch die Gemeinschaft mit ihm erhalten wir nicht nur Kraft, um über die Sünde zu siegen, sondern auch Freude in der Nachfolge. 

Obwohl es bereits später Abend war, haben sich die beiden Jünger auf den 11 km langen Rückweg nach Jerusalem gemacht, um diese Freude mit den anderen zu teilen!

Richte wie Esra dein Herz darauf, das Wort Gottes zu erforschen, es zu erfüllen und anderen davon weiterzusagen (Esra 7:10).

Gott segne dich dabei!

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