Du verbringst in der Regel die meiste Zeit des Tages auf der Arbeit. Es lohnt sich deshalb sicher darüber nachzudenken, was Gott von dir auf deinem Arbeitsplatz erwartet. Alleine der Name des Themas unterstellt uns, dass es Menschen gibt, die sehr wohl im Freundeskreis, in der Familie und in der Gemeinde „Christen“ sind. Wenn es aber darum geht, auf der Arbeit „Christ“ zu sein, müssen einige, und vielleicht auch du, beschämt den Kopf senken.
Welche Gründe gibt es dafür?
- kein Freimut aufgrund von Sünde
- nicht der „Außenseiter“ sein wollen
- Worte und Taten gehen auseinander
- eigene Zweifel, Unsicherheit
- kein Vorbild
- „Du sollst die Perle nicht vor die Säue werfen“
- eigene Zweifel, Unsicherheit
1. Sei ein Vorbild
2.Kor. 3,2-3: „Ihr seid ein Brief Christi, erkannt und gelesen
von allen Menschen.“
Die Menschen um dich herum sollen in dir das Spiegelbild Christi
sehen. Deine Art, deine Ordnung, dein Stil, deine Kleidung, dein Auftreten, dein Charakter – alles soll Christus wiederspiegeln. Das ist die „halbe Miete“. Entweder bist du ÜBERALL „Christ“ oder du bist kein
Christ.
2. Nicht negativ Auffallen
2.Kor. 6.3: „Im Übrigen bemühen wir uns so zu leben, dass
wir niemand auch nur das geringste Hindernis `für den Glauben´ in den Weg legen; denn der Dienst, den Gott uns übertragen hat,
darf auf keinen Fall in Verruf geraten.“ (NGU 2011)
Auf diesem Gebiet haben wir vermutlich die größten „Baustellen“, z.B. krankschreiben lassen, Faulheit, Diebstahl auf der Arbeit, Unpünktlichkeit, Unzufriedenheit, Respektlosigkeit gegenüber Vorgesetzten usw., nur um einige Probleme anzusprechen.
3. Umgang mit Kollegen
Besonders du wirst beobachtet! Stimmst du in die Lästerung
über Kollegen mit ein? Kannst du auch manchmal einstecken
oder musst du immer auf dein Recht bestehen? Gehst du respektvoll
und ehrerbietend mit deinen Kollegen um? Bist du in gesundem Maß
an deinen Kollegen und an ihrem Wohlbefinden interessiert? Diese
Fragen sollen dir helfen, den richtigen „christlichen“ Umgang mit deinen Kollegen zu finden. Bete dafür um Weisheit bei Gott und bete für deine Kollegen.
4. Deine Rede
Kol. 4.6: „Eure Rede sei allezeit lieblich und mit Salz gewürzt,
dass ihr wisst, wie ihr einem jeglichen antworten sollt.“
Hast du einem Kollegen schon von Christus und der frohen Botschaft erzählt oder geht es immer „nur“ um die Gemeinde mit ihren Ordnungen? Stimmst du in die Witzeleien und das Gespött der Kollegen mitein?
Laut christlicher Nachforschung sind ca. 2% der Deutschen echte wiedergeborene Christen. Ein Land gilt laut christlichen Untersuchungen erst ab 10% echten wiedergeborenen Christen als vollständig evangelisiert. Denke an Daniel, an Joseph, an Esther, an David, an Tabita … diese alle haben durch ihren treuen Dienst auf der Arbeit Gott groß gemacht und viele Menschen errettet. Beginne deshalb nicht damit, in Afrika, Peru, oder Bulgarien zu evangelisieren und für Gott zu leben, sondern lass dich von Gott dort gebrauchen, wo du die meiste Zeit deines Tages verbringst.