In unserer heutigen Gesellschaft ist vor allem Dingen eine Sache extrem verbreitet: Der Egoismus. „Verwirkliche dich selbst” oder „leb’ dein Leben” sind die Leitsätze, nach denen die Menschen ihr eigenes Leben aufbauen. Sich für andere aufzuopfern kommt dabei nicht wirklich in Frage.
Doch auch bei uns Christen ist dieser Egoismus verbreitet. Er zeigt sich vielleicht nicht immer so stark, aber wenn man genau hinschaut, findet man ihn doch.
„denn sie suchen alle das Ihre, nicht das, was Christi Jesu ist!” (Phil. 2,21)
Schon damals gab es dieses Problem. Diese Menschen haben gedient, haben Werke getan; heutzutage würde man sagen, sie waren aktiv. Und dennoch waren die Beweggründe nicht völlig rein.
Vielleicht suchen auch wir bei unserem Tun nicht das, was Jesu ist, sondern unsere Ehre? Wollen wir einen guten Ruf haben?
Gehen wir nur wegen der Gemeinschaft dorthin?
Paulus hatte außer Timotheus niemanden, der in dieser Sache so treu war.
Wie können wir das also schaffen?
Wir können das nur von dem Herrn erflehen. Wenn wir in Demut vor ihn kommen, in dem Bewusstsein, dass wir zu schwach sind, so wird er uns nicht abweisen. Gott segne uns!
