Ob bei einer Jugendfahrt mit dem Bus in ein anderes Land, einem Bibelseminar, einer Jugendfreizeit oder den Gruppenstunden im Freien – Volleyball ist fast immer mit von der Partie. Ob wir uns einfach im Kreis zum Spielen versammeln, Kartoschka oder Elimination spielen – dieses Spiel hält unsere Jugend stets in Bewegung und bei Laune. Mit steigenden Temperaturen wird auch öfter über das Netz gespielt. Vielleicht hast du dich schon einmal gefragt, wann genau beim Volleyball rotiert wird, warum manchmal gesagt wird, dass der zweite Ball, wenn möglich, immer deiner ist, oder warum bei 2-gegen-2-Volleyball manchmal Zeichen hinter dem Rücken gezeigt werden. In diesem kurzen Artikel über die Grundlagen des Volleyballs möchten wir genau diese Fragen klären und dir einen Einblick in die Welt dieses Sports geben.
Die wichtigsten Regeln
Spieler dürfen normalerweise das Netz nicht berühren. Berührungen des Netzes führen zu einem Punkt für das gegnerische Team. Jedes Team darf den Ball höchstens dreimal hintereinander berühren. Typischerweise erfolgt dies in den Formen der Annahme, des Zuspiels und des Angriffs. Der Aufschlag muss hinter der Grundlinie erfolgen. Der Aufschläger muss sich dabei innerhalb der seitlichen Begrenzungslinien befinden und darf die Grundlinie nicht übertreten, bevor er den Ball schlägt. Hab Spaß beim Spielen und nimm es nicht zu ernst!
Rotation
Die Rotation erfolgt stets im Uhrzeigersinn. Sie tritt ein, wenn das eigene Team einen Punkt erzielt, nachdem die gegnerische Mannschaft den gewonnen Spielzug mit einem Aufschlag begonnen hat. Bei einer Punkteserie desselben Teams wird somit nicht rotiert.
Positionen/Spielablauf (beim Jugend-Volleyball)
Der Spieler an dieser Position ist immer für den Aufschlag verantwortlich.
Diese Spieler bilden die Hauptannahme.
Diese Spieler können die Annahme unterstützen, bilden aber vor allem den Angriff. Das bedeutet, der dritte Ball sollte am besten zu ihnen gestellt werden.
Dieser Spieler ist der Zuspieler. Er sollte, wenn möglich, immer den zweiten Ball bekommen und ihn dann auf die Angreifer links und rechts verteilen.

Blockzeichen
Wenn der Spieler vorne mit seinen Fingern hinter seinem Rücken Zeichen gibt, kommuniziert er damit seinem Mitspieler, wie er gleich blocken wird. Die linke Hand gibt an, wie auf der linken Seite geblockt wird, während die rechte Hand die rechte Seite anzeigt. Neben den beiden hier näher erläuterten Zeichen gibt es zum Beispiel auch noch die Faust und die offene Hand, die verwendet werden, um das Zurückziehen des Blocks oder das „Auf-den-Ball-Blocken“ zu signalisieren.
Linien-Block:

Der Spieler vorne signalisiert hier einen Linien-Block auf der linken Seite, was bedeutet, dass er versucht, dem Angreifer die linke Seite zuzumachen. Dementsprechend begibt sich sein Mitspieler auf die ungeschützte rechte Seite, um im Falle eines Diagonalschlags die Möglichkeit zu haben, den Ball anzunehmen.
Diagonal-Block:

Der Spieler vorne signalisiert hier einen Diagonal-Block auf der rechten Seite, was bedeutet, dass er versucht, dem Angreifer die linke Seite zuzumachen. Dementspre- chend begibt sich sein Mitspieler auf die ungeschützte rechte Seite, um im Falle eines Linienschlags die Möglichkeit zu haben, den Ball anzunehmen.