Schaue ich auf meinen Lebensweg zurück, sehe ich reichliche Segnungen unseres Herrn Jesus Christus. Jeder Tag begann damit, das ich mir keine Sorge um mein leibliches Wohl, um ein Heim oder um meine Sicherheit machen musste. Ja, ich kann einfach nur „leben“. Ich nehme mir etwas vor und tue es einfach … oft auch unbedacht und viel zu oft geht es einfach nur um die Befriedigung meiner Wünsche und Lebensvorstellungen. Ein Blick ins Wort Gottes zeigt, dass auch der Prediger davon gesprochen hat im Kapitel 11,9:
Freue dich in deiner Jugend, junger Mann, und laß dein Herz fröhlich sein in den Tagen deines Jugendalters; wandle in den Wegen deines Herzens und nach dem, was deine Augen sehen …
So weit – so gut. Doch ist das wirklich alles? Dreht sich das ganze Leben tatsächlich nur um mich oder gibt es da doch etwas, auf das ich achten sollte? Ja! Der Vers endet mit einer klaren Warnung und einer Tatsache:
– doch sollst du [dabei] wissen, daß dir Gott über dies alles ein Urteil sprechen wird!
Gott gibt uns klar zu verstehen, dass wir unser Leben selbst in der Hand haben und Entscheidungen treffen dürfen, wie wir leben. Gott selbst wird einmal ein Urteil sprechen und da kommt eine Frage ganz klar zum Vorschein: Wie hast du gelebt und was hattes du für mich, deinem Schöpfer übrig? Ein Leben, mit ausgerichteter Hingabe zu Gott und seinem Wort, lässt uns überlegt und erfüllt leben. Ein leben in Freude und Fülle, aber auch in Dankbarkeit und der notwendigen Demut unserem Herrn und Meister gegenüber: Jesus Christus.
Wie schnell vergehen doch die Jahre der Jugend und entsprechend bleibt eins zu sagen:
… so mache dich bereit, deinem Gott zu begegnen … Amos 4,12
