Dem Herrn wohlgefällig sinnen

„Lass die Worte meines Mundes und das Sinnen meines Herzens wohlgefällig sein vor dir, HERR, mein Fels und mein Erlöser! (Psalm 19,15)“.

In unserer schnelllebigen Zeit stellen wir immer mehr fest, dass wir kaum Zeit haben, über gewisse Dinge des alltäglichen Lebens – und manchmal noch viel weniger über Gott und sein Wort – nachzudenken. Zumindest meinen wir oft, dass wir keine Zeit dazu haben. Und in der Tat ist es so, dass wir im Alltag viel Ablenkung erfahren; oft durch raffiniert angewandte Künste des Feindes.

Eine der Türen, durch welche der Feind in unser Herz zu dringen versucht, sind unsere Gedanken. David erkannte in seinem Leben ebenfalls, dass nicht alle seiner Gedanken mit Gottes Absichten in Einklang standen. Ihm wurde im Laufe seines Lebens klar, dass er seine Gedanken filtern und in zwei Kategorien einteilen muss: zum Einen in Gedanken, die dem Herrn wohlgefällig sind. Diesen Gedanken beschloss er, viel Raum zu geben! Zum Anderen in Gedanken, die vom Feind kommen und denen man widerstehen muss.

Bei seinen Überlegungen über sich selbst erkannte David zudem, dass er sehr auf die Hilfe Gottes angewiesen ist, in solchen Gedanken und Gedankenstrukturen zu denken, die seinem Gott Freude bereiten. Ihm war es wichtig, dass Gott über den am nicht sichtbaren Teil des Menschen – eben seiner Gedankenwelt – Wohlgefallen findet!

Ein sehr nützliches Mittel, den richtigen Filter für seine Gedankenwelt anzuwenden, ist das Wort Gottes. So meint es David, als er Gott gegenüber ausspricht: „Ich bewahre dein Wort in meinem Herzen, damit ich nicht gegen dich sündige“ (Psalm 119,11). Um das richtige und Gott wohlgefällige Denken zu entwickeln, ist es wichtig, das Wort Gottes in seinem Alltag in seinem Herzen zu tragen und darüber nachzusinnen! Dies bewahrt vor Sünde, verbindet dich mit deinem Schöpfer und bereitet ihm eine überaus große Freude.

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