Röm. 12,10 SCH2000: „In der Bruderliebe seid herzlich gegeneinander; in der Ehrerbietung komme einer dem anderen zuvor!“
Wir leben in einer Zeit, in der sich vieles nur um einen selbst dreht. Viele Menschen haben das Ziel, erfolgreich zu sein und wollen Anerkennung und Bewunderung. Mit Kritik kann man vielleicht schlecht umgehen und alles soll zum eigenen Vorteil dienen.
Doch kann man mit solchen Eigenschaften ein guter Freund sein? Kann man damit für den Nächsten da sein?
In 1. Mose im 14. Kapitel lesen wir zu Beginn folgende Begebenheit: Es kommt zu einer Auseinandersetzung, bei der die Könige von Sodom und Gomorra besiegt werden. Lot, der damals in Sodom wohnte, wurde gefangen genommen. Als nun Abram von diesem Vorfall mitbekam, bewaffnete er 318 erprobte Knechte und verfolgte den Feind. Schätzungsweise 250 Kilometer musste Abram seinem Feind nachjagen, bis er Lot befreien konnte.
Man sieht, wie wichtig es Abram war, Lot zu retten. Er musste viel Kraft und Zeit dafür aufbringen und begab sich für ihn sogar in einen Kampf.
In Matthäus 5,41 können wir auch lesen: „und wenn dich jemand nötigt, eine Meile weit zu gehen, so gehe mit ihm zwei.“
Bist du bereit, für andere Menschen diese „Extra-Meile“ zu gehen? Kannst du deine eigene Zeit und Kraft dafür aufbringen, für andere da zu sein?
Sorge dich um deinen Nächsten, wie Abram um Lot, und opfere deine Zeit und Kraft auch für andere, vor allem auch im Gebet.
