Du aber, o Mensch Gottes, fliehe diese Dinge, jage aber nach Gerechtigkeit, Gottesfurcht, Glauben, Liebe, Geduld, Sanftmut!
Kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, zu dem du auch berufen bist und worüber du das gute Bekenntnis vor vielen Zeugen abgelegt hast. (1. Timotheus 6, 11-12)
Mit dieser Schriftstelle möchte ich uns ermutigen, für den Glauben zu kämpfen. Apostel Paulus ermahnt seinen jungen Bruder Timotheus, dass er den guten Kampf des Glaubens kämpfen soll und das ewige Leben ergreifen soll. In den vorherigen Versen warnt er ihn vor Menschen, die die gesunden Worte unseres Herrn Jesus Christus und die Lehre, die der Gottesfurcht entspricht, nicht annehmen, sondern meinen, die Gottesfurcht sei ein Mittel zur Bereicherung – von solchen soll er sich fern halten. Als nächstes sagt er seinem Bruder Timotheus, dass die Gottesfurcht eine große Bereicherung ist, wenn sie aber mit Genügsamkeit verbunden wird.
„Denn wir haben nichts in die Welt hineingebracht, und es ist klar, dass wir auch nichts hinausbringen können. Wenn wir aber Nahrung und Kleidung haben, soll uns das genügen.“ 1. Timotheus 6,7-8
Nachdem Paulus darüber schreibt, dass man mit dem Notwendigen zum Leben schon zufrieden sein soll, warnt er im 9. und 10. Vers auch vor der Geldgier, die eine Wurzel alles Bösen ist und dass etliche die sich ihr hingegeben haben, vom Glauben abgeirrt sind und sich selbst viel Schmerzen verursacht haben. In den darauffolgenden Versen ermahnt er Timotheus und auch alle Gläubigen, vor diesen Dingen zu fliehen und nach den geistlichen Gütern zu jagen und den guten Kampf des Glaubens zu kämpfen.
Lasst auch uns alle Kraft anlegen und den guten Kampf des Glaubens kämpfen und das ewige Leben ergreifen, zu dem wir auch berufen sind.
