Dieser Gedanke beschäftigt mich nun eine Weile und hat immer wieder aufs Neue den Wunsch in mir entfacht, Gott näher zu kommen.
Denn die Gegenwart Gottes ist der einzige Ort, an dem wir uns von unseren Problemen und Sorgen erholen können. Dort werden wir geheilt und bekommen neue Kraft. Doch manchmal fühlt es sich wie ein richtiger Kampf an, Gott näher zu kommen.
„Und ihr werdet mich anrufen und hingehen und zu mir flehen, und ich will euch erhören; ja, ihr werdet mich suchen und finden, wenn ihr von ganzem Herzen nach mir verlangen werdet.“ – Jeremia 29:12-13 SCH2000
Diese Verheißung hat Gott seinem Volk gegeben und sie besteht auch heute noch. Wer Gott sucht und nach ihm verlangt, von dem wird sich Gott finden lassen.
Doch ganz wichtig ist die erwähnte Bedingung: Wir müssen von ganzem Herzen nach ihm verlangen. Das schließt sicher ständige Gottesdienstbesuche mit ein, doch da darf es nicht aufhören. Vielmehr müssen wir die Gemeinschaft mit Gott in unserem Kämmerlein in der stillen Zeit pflegen. Hier ist unsere Beständigkeit gefragt, wie groß ist die Sehnsucht nach der Nähe zu Gott? Es ist anfangs oft ein Kampf, sich diese gute Gewohnheit anzutrainieren, aber wenn wir darin treu sind, werden wir erleben, wie wir Gott näherkommen und immer mehr von seiner Liebe schmecken. Die Erkenntnis und der Glaube wachsen in unseren Herzen und unser Wesen verändert sich, sodass auch unsere Umgebung zwangsläufig eine Veränderung wahrnimmt. Doch dies ist ein ständiger Wachstumsprozess, der bis zu unserem Tod andauert.
Mein Wunsch für dich ist, dass dein Herz mit einem großen Verlangen nach der Zweisamkeit mit Jesus erfüllt ist und dass du persönlich erlebst, wie sehr Gott in deinem Leben wirken kann.
