Psalm 46, 2-3„Gott ist unsere Zuflucht und Stärke, ein Helfer, bewährt in Nöten.Darum fürchten wir uns nicht, wenn auch die Erde umgekehrt wird und die Berge mitten ins Meer sinken“…
Oft lassen sich solche und ähnliche Verse sehr leicht lesen. Besonders dann, wenn in deinem Leben alles so verläuft wie du es geplant und dir vorgestellt hast. Du sagst vielleicht: „Gott ein Helfer? Natürlich, denn er hilft und gibt mir das was ich brauche.“ Doch es heißt hier weiter, dass Gott sich als Helfer in unseren Nöten bewährt. Und genau hier beginnt oft die große Schwierigkeit bei den Kindern Gottes. Keiner von uns möchte in Nöte des Lebens geraten, da diese oft auch mit Leid verbunden sind.
Weiter sagt der Psalmist, dass in diesen Nöten Gott seine Zuflucht und Stärke ist.
Wenn ihn Not und Leid treffen, dann sucht er bei Gott den Schutz und die Hilfe. Doch das bedeutet auch automatisch, dass man sich in diesen Leiden, die man erlebt, den Willen Gottes komplett unterordnet. Man nimmt dieses Leid an, geht damit zu Gott und sucht Zuflucht unter seinen Flügeln. Die große Herausforderung für viele Kinder Gottes ist jedoch diese, dass Gott einem nicht sagt, wann er kommt um Abhilfe deiner Not zu schaffen. So haben viele heilige Männer und Frauen in der Bibel über lange Zeiträume, das ihnen von Gott auferlegte Leid getragen, bis die Zeit sich erfüllte, wo Gott eingriff und sich als Helfer bewährte. Das formte in ihnen den lebendigen Glauben und die Hoffnung, dass Gott die Seinen nie verlässt und dann eingreift, wenn es ausweglos scheint.
An diese Hoffnung sollen sich die Kinder Gottes klammern und an das gute Wort festhalten, dass Gott seine geliebten Kinder nie, wirklich nie, im Stich lässt.
