Jakobus 2,1: „Meine Brüder, habt den Glauben an Jesus Christus, unseren Herrn der Herrlichkeit, ohne Ansehen der Person.“
Mal ehrlich, wenn du einmal an den letzten Anlass denkst, bei dem du viele dir unbekannte Menschen getroffen hast, was ist dir da durch den Kopf gegangen?
„Was hat der denn für ein Kleidungsstil, jener kommt mir sympathisch vor, der nächste scheint etwas merkwürdig zu sein.“ Leider passiert es uns sehr schnell, dass wir Menschen in Schubladen stecken, bevor wir sie überhaupt kennengelernt haben. Aber auch Menschen, die uns sehr gut bekannt sind, kategorisieren wir häufig, was sich dann in dem äußert, wie wir mit unserem Nächsten umgehen. Jenen mit dem großen Freundeskreis behandeln wir zuvorkommend und offen, dem Neuen, der noch recht unsicher wirkt, bringen wir dagegen nur wenig Interesse entgegen.
Dies ist kein neuartiges Problem, Jakobus beschrieb es schon einige Jahre nach Jesu Tod und Auferstehung. Unter den Christen, an die der Brief gerichtet war, gab es reiche, aber auch arme Menschen. Doch Jakobus macht klar: Wir sollen jeden Menschen ohne Ansehen der Person behandeln. Unabhängig von Freundeskreis, Familienname, Kontostand oder Kleidungsmarke gilt es für uns, dem Nächsten unvoreingenommen in Liebe zu begegnen.
Wie wirst du den Menschen begegnen, die du heute treffen wirst?
