Jugendradar #1

Jugendradar – Was gibt´s Neues?

Open Doors: Neuer Höchststand bei Gewalt gegen Christen

Nach Angaben des christlichen Hilfswerks „Open Doors“ hat die Gewalt an Christen weltweit einen neuen Höchststand erreicht. So wurden zwischen Oktober 2021 und September 2022 5.621 Menschen aufgrund ihres christlichen Glaubens ermordet. Das sind 80% mehr als noch vor fünf Jahren, denn damals lag die Zahl bei 3.066 getöteten Christen. 5.014 Christen kamen allein in Nigeria ums Leben. In dem Land wurden mit einer Zahl von 4.726 fast doppelt so viele Christen entführt wie im Vorjahr. Den im Januar 2023 veröffentlichten Weltverfolgungsindex führt Nordkorea an, gefolgt von Somalia, Jemen, Eritrea, Libyen, Nigeria, Pakistan, Iran, Afghanistan und dem Sudan. Insgesamt werden weltweit aktuell 360 Millionen Christen bedroht und verfolgt.

Israel: Zahl der Christen steigt
182.000. So viele Christen leben laut dem israelischen Zentralbüro für Statistik derzeit in Israel. Damit stellen sie eine Minderheit von etwa zwei Prozent der Gesamtbevölkerung dar. Jedoch: Die Tendenz ist steigend, mit einem Wachstum von zuletzt rund 2%. Ein Großteil, etwa drei Viertel, sind arabische Christen, die mehrheitlich im nördlichen Bereich des Landes leben. Die Städte mit den meisten christlichen Einwohnern sind Nazareth (21.100), Haifa (16.700), Jerusalem (12.900) und Shefar´am (10.500). Als eines der wenigen Länder des Nahen Ostens haben Christen in Israel volle Bürgerrechte und können ihren Glauben frei praktizieren. Laut einer Umfrage sind 84% von ihnen „zufrieden“ oder „sehr zufrieden“ mit dem Leben im jüdischen Staat, trotzdem gibt es vereinzelt immer wieder Anfeindungen.


“Every person has the right to be born”
Am 20. Januar 2022 fand zum 50. Mal der jährliche „March for Life“ in Washington D.C., USA statt. Zehntausende Menschen setzten sich dabei gegen das Töten von ungeborenem Leben ein. Erst im letzten Jahr hatte der oberste Gerichtshof der USA, der „Supreme Court“, das „Grundrecht auf Abtreibung“ gekippt. Damit gelten jetzt in vielen Bundesstaaten der Vereinigten Staaten deutlich strengere Regeln.

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