Das Leben der Christen in Mauretanien
Um zu verstehen, wie Christen in einem Land Gott dienen, in dem Verfolgung herrscht, muss man zuerst dort gewesen sein.
In den Gottesdiensten, die nur als Hauskreise stattfinden können, gibt es wenig bis keinen Gesang und nur sehr leise Gebete. Trotzdem ist die Angst, entdeckt zu werden immer präsent. Entscheidet sich dort jemand dafür, Gott zu dienen, muss er mit schweren Folgen rechnen. Wenn die Mitmenschen diesen Entschluss mitbekommen, verliert man meistens seinen Job, wird verachtet und hat alle gesellschaftlichen Probleme, die damit einhergehen. Sobald bei einem Menschen christliche Literatur gefunden wird oder nachgewiesen werden kann, dass er jemandem von Jesus erzählt hat, muss er mindestens für ein Jahr ins Gefängnis. Die Verhältnisse in den Gefängnissen sind in so einem armen Land furchtbar und mit denen in Deutschland nicht zu vergleichen.
Dennoch gibt es dort Christen, die bereit sind, alle Strapazen auf sich zu nehmen und Jesus nachzufolgen. Viele von ihnen haben nur wenig Wissen über die Bibel, aber sie haben eine starke Liebe zu Jesus. Einige Christen haben Jesus in Träumen kennengelernt. Andere über ein ausländisches, christliches Radio und wiederum andere wurden vorsichtig von anderen Christen zum Glauben geführt, trotz der Gefahr, bei so einem Versuch ins Gefängnis zu kommen.
Der größte Wunsch dieser Menschen ist nicht humanitärer Art. Sie haben einen großen Durst nach dem Wort Gottes und wollen mehr von Jesus erfahren. Es fehlt dort aber an bibelkundigen Personen, welche den Gemeindemitgliedern die wahre Lehre näherbringen können.
Lasst uns für sie beten, damit ihr Durst gestillt wird.
Zwei christliche Gemeinden vom Verfassungsschutz beobachtet
Der baden-württembergische Verfassungsschutz beobachtet derzeit zwei voneinander unabhängige christliche Gemeinden. Ihnen werden extremistische Äußerungen vorgeworfen. Dabei handelt es sich zum einen um eine vermeintliche „Vermischung christlicher Ansichten mit der Ablehnung von Staat und Demokratie“. Zum anderen geht es um eine „massive Abwertung von Homosexuellen“ und Queerfeindlichkeit. Es bleibt abzuwarten wie diese Fälle sich entwickeln, jedoch werden bibeltreue Gemeinden zukünftig sicher öfter mit solchen Vorwürfen konfrontiert werden.
Papst Franziskus kritisiert „Synodalen Weg“ in Deutschland
Das Oberhaupt der katholischen Kirche hat die Reformdebatte in Deutschland als zu sehr von Ideologien beeinflusst kritisiert. Die Initiative wird von Bischöfen als auch Laienvertretern vorangetrieben. Es geht unter anderem um eine Liberalisierung der Sexualmoral sowie die Rolle von Frauen in der Kirche. Es ist interessant, dass die katholische Kirche gewissermaßen evangelikale Gemeinden deckt. Wie lange diese Position wohl noch bestehen bleibt? Fest steht: Unser Grund ist und bleibt das Wort Gottes.