Gottes unfassbare Schöpfung #1 – Ein Leben ohne Mond ist nicht möglich

„Herr, wie sind deine Werke so viele! Du hast sie alle in Weisheit gemacht, und die Erde ist erfüllt von deinem Besitz.” (Ps. 104,24)

Hast du dir jemals Gedanken darüber gemacht, wie wichtig der Mond für die Erde und somit für uns alle ist? Die Bibel berichtet davon, dass Gott den Mond schuf: „Und Gott machte die zwei großen Lichter, das große Licht zur Beherrschung des Tages und das kleinere Licht zur Beherrschung der Nacht; dazu die Sterne.” (1.Mos. 1,16). Alles, was Gott tut, ist perfekt durchdacht, hat einen bestimmten Sinn und eine Funktion. So auch der Mond. Gott schuf ihn nicht einfach so. Er soll nicht nur als Leuchter in der Nacht dienen, sondern hat viele andere erstaunliche Funktionen, die für die Erde von enormer Bedeutung sind.

Keine Jahreszeit ohne Mond

Gott sei Dank gibt es auf unserem Planeten Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Jede Jahreszeit bringt etwas Besonderes mit sich und sorgt für reichlich Abwechslung in unserem Leben. Die Jahreszeiten gibt es aber nur, weil die Erdachse auf ihrer Umlaufbahn nicht senkrecht steht, sondern etwas geneigt ist. Und zwar um genau 23,5 Grad. Das hat zur Folge, dass die Nordhalbkugel und die Südhalbkugel während eines Jahres unterschiedlich stark von der Sonne angestrahlt werden, im Sommer mehr und im Winter weniger.

Doch was hat der Mond mit dem Ganzen zu tun? Der Mond sorgt mit seiner Gravitationskraft  (= Massenanziehung) dafür, dass die Rotationsachse der Erde immer stabil bleibt. Ohne ihn wäre diese Stabilität nicht gegeben und die Erde könnte sich bis zu 90 Grad neigen. Die Erdachse würde ständig schwanken. Es hätte dramatische Folgen für das Klima. Bei einer Erdachse von 90 Grad wäre eine Hälfte der Erde ein halbes Jahr lang der Sonne zugeneigt und die andere Hälfte wäre ein halbes Jahr lang komplett dunkel und kalt. Statt vier Jahreszeiten hätten wir dann nur noch zwei. Der Nordpol würde wahrscheinlich schmelzen. Die Erde in ihrer Vielfalt und Schönheit würde ohne den Mond so nicht existieren können.

Ohne Mond keine Ebbe und Flut

Die Gravitationskraft des Mondes zieht die Erde und ihre Gewässer in Richtung des Mondes. So spielt der Mond eine wichtige Rolle bei der Entstehung der Gezeiten (Bewegung des Wassers des Meeres) in den Ozeanen. Ohne ihn würde Ebbe und Flut viel geringer ausfallen.

Die Gezeiten sind wichtig für das Leben in den Meeren. Sie sorgen für Bewegung, wodurch etwa Küstenökosysteme gedeihen können. Krabben, Muscheln, Seesterne und Schnecken sind auf die Gezeiten angewiesen. Ohne diese würden ganze Nahrungsketten zusammenbrechen.

Ohne den Mond wären die Tage kürzer

Der Mond ist dafür verantwortlich, dass die Erde genau 24 Stunden braucht, um sich um ihre eigene Achse zu drehen. Er hat eine ausbremsende Wirkung auf die Erde. Ohne den Mond würde sich die Erde deutlich schneller drehen. Unser Tag hätte dann nicht 24 Stunden, sondern nur sechs bis acht Stunden. Der derzeitige Tag-Nacht-Rhythmus wäre so nicht existent. Die deutlich schnellere Drehung der Erde hätte auch direkte Auswirkungen auf das Wettergeschehen: Stürme mit Windgeschwindigkeiten von mehreren 100 km/h wären keine Seltenheit und die atmosphärische Zirkulation, so wie wir sie heute kennen, gäbe es in der Form nicht.

Fazit

Man kann nur darüber staunen, wie perfekt Gott alles schuf. Alles im Universum hat seinen Platz, Sinn und Zweck. Auch der Mond mit seinen wichtigen Einflüssen auf Erde, Klima, Menschen und Tiere.

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