Jesus hat dich berufen! – Doch wozu konkret?
Ganz gleich worum es jetzt gehen wird, du musst gehorsam sein oder du begehst den größten Fehler deines Lebens. Jesus hat dich berufen. Nicht ein Mensch, sondern Christus, der Sohn Gottes, gibt dir diesen Auftrag. Die alles entscheidende Frage ist nun: Glaubst du das? Davon hängt viel ab!
Die folgenden Abschnitte werden in dir den Glauben stärken und beschreiben, wozu Gott dich persönlich berufen hat.
Und er [Jesus] sprach zu seinen Jüngern: „Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur.”

Deine Konkrete Berufung
Bist du ein Kind Gottes? Glaubst du an Christus und das Evangelium? Hast du kapituliert und Christus das Steuer für dein Leben überlassen? Lässt du dich von ihm verändern? Bekennst du deine Sünden? Lebst du in Heiligung, oder hast du dein Leben Gott geweiht? Wenn du diese Fragen mit einem „Ja“ beantwortest, dann spricht Gott durch sein Wort jetzt zu dir: „Du gehörst zum von Gott auserwählten Volk; du bist Teil seiner königlichen Priesterschaft, Teil der heiligen Nation, Teil eines Volkes, das ihm allein gehört und den Auftrag hat, seine großen Taten zu verkünden – die Taten dessen, der dich aus der Finsternis in seinem wunderbares Licht gerufen hat” (nach 1. Petr. 2,9 NGÜ).
„Ok“, sagst du, „der Auftrag ist klar. Was sind aber die „großen Taten“ von denen Gott hier spricht? Etwa seine Wunder wie Blindenheilung, Auferweckung von den Toten… usw.? War das die Hauptmission Jesu auf Erden?“ Jesus gibt uns in Lukas 24,46-48 auf diese Frage eine klare Antwort. „Der Messias muss leiden und sterben, und drei Tage danach wird er von den Toten auferstehen. Und in seinem Namen sollen alle Völker zur Umkehr aufgerufen werden, damit sie Vergebung ihrer Sünden empfangen. In Jerusalem soll damit begonnen werden. Ihr seid Zeugen für das alles.”
Jetzt kannst du noch einwenden: „Das hat Jesus den Jüngern gesagt, aber nicht mir!“ Richtig, aber lass uns einen Blick darauf werfen, an welche Gruppe von Menschen Gott sich im Petrusbrief wandte. 1. Petr. 1,1: „… an die auserwählten Fremdlinge, die in der Zerstreuung leben, in Pontus, Galatien, Kappadozien, der Provinz Asia und Bithynien” – kurz, an alle Christen, an Brüder, Schwestern, Teenager, Jugendliche und an alte Menschen.
„Es gibt keine Entschuldigung, du bist berufen, um davon zu zeugen, was Christus durch das Evangelium in dir bewirkt hat“
Gottes ewige Absicht zu retten
Der Gedanke der Rettung zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Bibel, wobei Gott immer Menschen gebraucht hat, die ihm glaubten.
- Abraham glaubte Gott und folgte ihm blind, obwohl er ihn nicht kannte. Bemerkenswert dabei ist, dass sein Vater ein Götzendiener war. Abrahams Glaube war gänzlich unerfahren, das rechnete Gott ihm zur Gerechtigkeit.
- Noah glaubte Gott, dass dieser die ganze Erde durch die Vernichtung mit Wasser richten wird.
- Die Berufung Israels erinnert uns stark an den Text, den Gott weiter oben auch zu dir gesprochen hat: 2. Mos. 19,5-6: „Und nun, wenn ihr meinen Weisungen willig gehorcht und meinen Bund haltet, so sollt ihr aus allen Völkern mein besonderes Eigentum sein; denn mir gehört die ganze Erde; ihr aber sollt mir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein. Das sind die Worte, die du den Israeliten verkünden sollst.”
Nun lag die Aufgabe, Gott der Welt zu zeigen, auf dem Volk Israel. In der Tat, es kamen auch viele Menschen zum Tempel und schlossen sich dem Volk Israel an. Aber viele aus dem Volk haben diese Aufgabe, die sie von Gott bekommen haben, nicht ernsthaft wahrgenommen. Darüber wurde Gott zornig und hat sie deshalb „ausgebrochen“ (Röm. 11,20).
Als Jesus in den Tempel kommt und dort sieht, dass auf dem Tempelvorhof nicht mehr Gott im Zentrum steht, sondern Gewinn, ergrimmt er sehr. Genau dieser Ort, der Vorhof des Tempels, sollte ein Ort der Anbetung für alle Völker sein. Diesen Auftrag Gottes hat Israel verfehlt. „Mein Haus wird ein Bethaus heißen für alle Völker? Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht!” (Mk. 11,17).
„Aber dass sie ausgebrochen wurden, lag an ihrem Unglauben, und dass du da stehst, wo du stehst, liegt an deinem Glauben. Darum sei nicht überheblich, sondern sei dir bewusst, in welcher Gefahr du dich befindest. Denn wenn Gott die natürlichen Zweige nicht verschont hat, warum sollte er dann dich verschonen?” (Röm. 11,20 NGÜ).
Deshalb glaube Gott und seinem Auftrag und sei der Abraham und Noah Gottes in der heutigen Zeit.
Christus zu kennen ist nicht nur ein gewaltiges Vorrecht, sondern bringt auch die größte Verantwortung mit sich – Träger des Evangeliums zu sein!
Der Wert einer Seele
Ein geretteter Mensch sagte einmal: „Wenn jeder Christ der Erde diese eine Frau am entlegensten Ort der der Erde besuchen müsste, um ihr das Evangelium zu bringen, damit sie zu Christus findet, so wäre es der Mühe wert.” Mt. 16,26: „Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele? Oder was kann der Mensch geben, womit er seine Seele auslöse?”
Warum ist die Seele so viel wert? Weil sie der Odem Gottes ist. Der Sohn Gottes hätte die Herrlichkeit des Himmels sogar verlassen, wenn er nur eine Seele retten müsste.
Glaubensfragen, die herausfordern!
- Glaubst du, dass in Deutschland statistisch 98 Seelen von 100 in die Hölle gehen?
(2% der Bevölkerung sind bekennende Christen.)
- Glaubst du, dass der Mensch ohne den rettenden Glauben an Christus verloren geht? Mk. 16,16: „Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.”
- Glaubst du, dass Gott die Erde für ihre Sünden richten wird?
- Glaubst du, dass Gott dich verleugnen wird, wenn du dich für Christus oder für seine Worte schämst?
„Denn wer sich meiner und meiner Worte schämt, dessen wird sich auch der Sohn des Menschen schämen, wenn er kommen wird in seiner Herrlichkeit und der des Vaters und der heiligen Engel.”
- Glaubst du dem Evangelium?
Dann lass dich taufen und folge ihm nach und bringe diese Botschaft durch die Kraft des heiligen Geistes allen Menschen, die in deinem Umfeld sind.
Warte nicht auf eine übernatürliche Offenbarung deiner Berufung, sondern lebe deine Berufung – du kennst sie.
„Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium” Mk. 16,15