Was wirklich im Leben zählt

Bedingungslose Nachfolge 

Manche Christen sehnen sich danach, die Erde zu verlassen, um beim Herrn Jesus Christus zu sein. Warum?

             Weil sie einen Schatz im Himmel haben 

Ein Mensch, der die Vergebung der Sünden bekommen hat, ein wiedergeborener Christ geworden ist und Jesus nachfolgen möchte, der wird seine eigenen Interessen und seinen Willen lassen und stattdessen Christi Willen annehmen, weil er versteht, das, was er bekommen hat, kann er nie zurückgeben. In ihm wächst der Wunsch, nicht nur denen etwas gutzumachen, denen er Leid, Schmerzen oder Schaden zugefügt hat, sondern er will aus Liebe Gutes tun sein Leben lang. 

Bei der Bekehrung der Lydia sieht man das: Nachdem eine Purpurhändlerin aus der Stadt Thyatira nach Paulus Rede Jesus in ihr Herz aufnahm, war es ihres Herzens Wunsch, den Brüdern zu dienen; die Bibel sagt, sie nötigte sie sogar.

Beweggründe, Gutes zu tun 

  • aus Liebe 

Weil Jesus uns geliebt hat (1.Joh. 4,9-11), möchten wir die uns zuteil gewordene Liebe auch teilen.

Da Jesus aus Liebe ans Kreuz für unsere Sünden gegangen ist und dadurch uns von der Knechtschaft der Sünde befreit hat, entsteht daraus der Wunsch, diese zuteil gewordene Liebe weiterzugeben. 

Die Liebe Christi verändert den Blick auf die verloren gehenden Menschen.

Durch diese Liebe entsteht der Wunsch und die Bereitschaft, notdürftigen Menschen zu helfen.

Mt. 25,40b: „… Was ihr getan habt einem unter diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.”

  • Um Jesus groß zu machen 

„Alles, was ihr tut, das tut von Herzen als dem Herrn und nicht den Menschen” (Kol. 3,23).

Jegliche gute Tat muss in Jesu Namen getan werden, auf dass Jesus verherrlicht wird.

Es ist sehr wichtig, das nicht zum eigenen Vorteil oder eigener Ehre zu machen, sondern zu suchen, was dem anderen zum Vorteil dient.

  •  Um einen Schatz im Himmel zu haben 

„Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz” (Mt. 6,21).

Wir sollen keine Schätze sammeln auf Erden, sondern im Himmel.

Manche Menschen investieren all ihr Vermögen in gewisse Wertanlagen, z.B. Aktien, Immobilien, Gold usw. Einige wiederum investieren ihr Vermögen oder ihre Freizeit zu Diensten des Herrn, das heißt, sie tun Gutes. Und so sammelt man sich Schätze im Himmel.

Gutes tun und nicht müde werden 

„Lasst uns aber im Gutestun nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht ermatten.” (Gal. 6,9). 

„Denn wer auf sein Fleisch sät, der wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird vom Geist ewiges Leben ernten.” (Gal. 6,8).

„Denn wer da weiß Gutes zu tun, und tut’s nicht, dem ist’s Sünde” (Jak. 4,17). Man soll denen Gutes tun, von denen man es nicht zurück erwarten kann, sei es materiell oder geistlich.

 Was bedeutet es, Gutes zu tun?

Wer sich dem Armen erbarmt, der leiht dem Herrn, und er wird ihm vergelten, was er Gutes getan hat (Spr. 19,17).

Sich selbst verleugnen 

Jesus spricht: Wer mir nachfolgen möchte, der muss sich selbst aufgeben.

„Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir” (Mt. 16,24).

Die Zugehörigkeit Jesu Christi bedeutet, sein selbstsüchtiges Wesen, seine Begierden und seine Leidenschaft aufzugeben (Gal. 5,24).

Um die Liebe Christi weitergeben zu können, muss man sich selbst verleugnen, das heißt, seine Wünsche und eigene Gefühle unterdrücken und sich selbst aufzuopfern (Mt. 10,39).

  • Den Glauben durch gute Werke bezeugen 

Es ist fundamental wichtig für einen Christen, gute Werke vorzuweisen. Es reicht nicht aus, nur zu glauben (Jak. 2,17).

Werke und Glauben sind wie zwei Paddel am Boot; wenn man nur eins hat, dreht man im Kreis. 

Es ist ein Irrglaube, dass der Mensch nur durch gute Werke die Seligkeit erlangen kann. Sondern aus Gnade durch den Glauben werden wir selig (Eph. 2,8-9). 

Jesus als Vorbild 

Als Jesus auf diese Erde kam, war es seine Mission, den Menschen zu dienen und das Leben zu geben als Lösegeld.

Darum ist es sehr wichtig für einen Christen, die Haltung eines Dieners einzunehmen.

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