Reizüberflutung Social Media
Das Internet bietet Videos, Bilder, Worte, Eindrücke, Informationen und Musik und verspricht vor allem eins: deine Zeit totzuschlagen. Jeden Tag prasseln Unmengen an Fotos, Melodien und Texte durch Social Media auf den Menschen ein und man merkt kaum, wie die Zeit vergeht. In einem Moment der Wachsamkeit kommt Verwunderung auf, welche Videos angeklickt wurden, wo man doch eben noch einen harmlosen Artikel gelesen oder eine Dokumentation angeschaut hat. In solch einem Augenblick des Bewusstwerdens kommt einem dann häufig der Gedanke: „Das war
vielleicht etwas zu viel Zeit im Internet heute.“ Aber was genau ist zu viel? So wie Hiob mit seinen Augen einen Bund schloss (Hiob 31,1), also sich eine rote Linie setzte, ist es auch in deiner Jugendzeit sehr wichtig, sich selbst Grenzen zu ziehen und sich zu disziplinieren,
diese nicht zu übertreten. Durch die Demoralisierung in unserer Kultur, die besonders über Social Media indoktriniert wird, wissen Jugendliche oft nicht, was wirklich gut für sie ist. Die Wahrheit ist völlig verschoben und nur schwer erkennbar. Deshalb brauchen wir eine Konstante wie Gottes Wort, die sich nicht verändert, denn auch der Mensch bleibt Mensch mit seinen sündigen Begierden. Gott ist der Schöpfer der Menschen und alleine er weiß, was wirklich gut für uns ist. Deshalb ist es ratsam, gerade in jungen Jahren nicht zu meinen, man wüsste alles besser, sondern sich von Gott, seinem Wort und seinen Dienern belehren zu lassen. „Der Weg des Narren ist richtig in seinen Augen, aber ein Weiser hört auf guten Rat.“ – Sprüche 12,15. Wenn auch du viel Zeit an deinem Smartphone, insbesondere auf den sozialen Medien verbringst, frage dich doch mal: „WAS MACH´ ICH DA EIGENTLICH?“ und analysiere deinen Medienkonsum.
Kennst du den Hintergrund?
TikTok, YouTube Shorts, Instagram, Snapchat und ähnliche Plattformen haben etwas gemeinsam, und dabei ist es egal, was man sich auf diesen Plattformen anschaut: Sie rauben eine Menge Zeit, die eigentlich Gott geweiht sein sollte. So kann das Smartphone schnell zum Götzen werden. Die Videos, die dort gezeigt werden, sind von verschiedener Art. Häufig werden einzelne Influencer von Jugendlichen als harmlos, hilfreich, sinnvoll oder sogar vorbildlich bezeichnet. Das mag auf Einzelne zutreffen, aber in der Masse ist genau das Gegenteil der Fall. Wenn man die Ausrede nutzen möchte, man schaue sich nur harmlose Dinge an, so haben wir noch nicht verstanden, dass das System von Swipen uns unkontrolliert Videos vor die Augen hält. Selbst harmlos scheinende Influencer haben ihre Videos mit dämonisch belasteter Musik hinterlegt.
Harte Wahrheiten
Die am häufigsten abgespielten TikTok’s sind nicht nur durch das Video, sondern vor allem durch die Musik ALLE pornografisch, dämonisch oder gotteslästerlich. In ihren Texten, die oft versteckte Botschaften enthalten, sind sie zunächst recht normal anzuhören, selbst wenn man den Text einer anderen Sprache versteht. Nehmen wir mal einen sehr beliebten Text genauer unter die Lupe:
„Bloody Mary“ von Lady Gaga ist ein Beispiel für versteckte Gotteslästerung. Zunächst könnte man schon fast meinen, es sei ein christlicher Text. Ihre Botschaften versteht man nicht, wenn man einige Hintergründe nicht kennt. Sie singt verächtlich über Steinigung, die Kreuzigung und das Gebet. In dem Song wird „Bloody Mary“ als Maria Magdalena beschrieben – bloody, zu deutsch blutig, weil sie unter dem Kreuz Jesu stand, als er starb und so sein Blut an sich haben solle. „Bloody Mary“ ist aber eigentlich der Name einer fiktiven Sagen- und Spukgestalt, ein rachsüchtiger Geist, der in Spiegeln haust – bekannt in den USA und in England.
Weiter geht es in dem Text darum, dass Maria ihre wahre Liebe zu Jesus bekennt. Sie ist bereit, sich für ihn steinigen zu lassen, wenn Pontius kommt, um den König (Jesus) auf seinen Thron zu töten. Und wenn sie gesteinigt werden sollte, würde sie mit ihren Händen über dem Kopf tanzen. Mit gefalteten Händen würde sie um Vergebung bitten, bevor er tot ist. In Wahrheit aber wird sie nicht um ihn weinen, wenn Jesus gegangen ist. In der letzten Strophe wird ihr wahres Gesicht offenbart. Sie sagt: „Wir sind nicht nur Kunst, die Michelangelo herausarbeiten könnte. Er kann die Bitterkeit meines wütenden Herzens nicht umarbeiten…” Michelangelo war ein Künstler, der die Geschichte des 1. Mose in die Kuppel der Sixtinische Kapelle gemalt hat. Der Text sagt, Maria sei keine Kunst, die man einfach so malen und verändern kann, wie dieses Gemälde. Ihre Bitterkeit und Wut im Herzen lässt sich nicht bearbeiten. Wir sehen ganz klar, wie der Text von Anspielungen auf das Wort Gottes durchdrungen ist und bewusst biblische Wahrheiten verdreht:
- Als Jesus gestorben ist, ist er wieder auferstanden. Er hat sich neben der Rechten Gottes gesetzt, lebt und regiert in Ewigkeit (Mk. 16,19). Am Ende der Tage wird er das Gericht durchführen und die Menschheit entsprechend richten (Mt. 25,31-32).
Niemand hätte je die Möglichkeit, den auferstandenen Jesus von seinem Thron zu stoßen. - In keinem der vier Evangelien ist davon zu lesen, dass Maria Magdalena Jesus geliebt hat. Aufgrund der Befreiung von sieben Dämonen hat sie ihn als ihren persönlichen Erretter erkannt und wurde fortan eine hingebungsvolle Nachfolgerin (vgl. Lk. 8,2).
- Sind wir von Gott erschaffen? Sehr wohl sind wir ein Kunstwerk Gottes. Der Psalmist David preist sogar Gott dafür und schreibt im Ps. 139,14 folgende Worte: “Ich danke dir dafür, dass ich erstaunlich und wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke, und meine Seele erkennt das wohl!” Ebenso sind wir veränderbar und können durch Gott bearbeitet und geformt werden, wie es in Jer.18,6 steht: “Kann ich mit euch nicht genauso umgehen wie dieser Töpfer, du Haus Israel?, spricht der Herr. Siehe, wie der Ton in der Hand des Töpfers, so seid ihr in meiner Hand, Haus Israel!”
Wir sollten nicht nur darauf achten, welche Texte wir uns anhören, sondern wissen, wer die Autoren, Musikmacher und Sänger der Lieder sind. Generell kann man sagen, dass weltliche Lieder, besonders die in den Charts nicht mal einer Analyse bedürfen, da es von vornherein klar ist, dass solche Musik für einen Christen keine Option ist. Das, was darin vordergründig zu sehen ist, ist mindestens so schädlich wie die Musik. Dämonische Lehren wie die Gender-Ideologie sollen für das junge Auge normalisiert werden. So soll die junge Gesellschaft an derartige Bilder gewöhnt sein, sodass es auch im eigenen Denken zur Normalität wird. Deshalb, bevor du irgendetwas konsumierst, beantworte zunächst folgende Frage:
„WAS MACH´ ICH DA EIGENTLICH?”