Neulich las ich von einer Legende, dass Tempelritter zu ihrer Taufe ihr Schwert mitbrachten, es dann aber in die Luft streckten, während der Rest ihres Körpers untergetaucht wurde. Das war ihre Art zu Gott zu sagen: „Du kannst alles von mir haben, nur nicht mein Schwert.“ Ihr Ritter-Dasein und ihr Kämpfen war etwas, das sie nicht bereit waren, für ihn aufzugeben.
Nun leben wir nicht mehr im Mittelalter, nutzen auch nicht mehr die Methoden der Tempelritter und tragen keine Schwerter mit uns herum. Doch ich frage mich, was wir bei unserer Taufe aus dem Wasser halten würden. Vielleicht unser Portemonnaie? Unser Handy? Einen bestimmten Traum? Unser Ansehen? Was sind die Dinge, die wir nicht bereit sind Gott hinzugeben? Wo sagen wir: „Du kannst alles haben … abgesehen von …“?
“ dass ihr, was den früheren Wandel betrifft, den alten Menschen abgelegt habt, der sich wegen der betrügerischen Begierden verderbte, dagegen erneuert werdet im Geist eurer Gesinnung und den neuen Menschen angezogen habt, der Gott entsprechend geschaffen ist in wahrhafter Gerechtigkeit und Heiligkeit.”. Epheserbrief 4:22-24 SCH2000
Ich lade dich ein: Frage dich, ob du bereit bist Gott alles zu überlassen. So lange wir mit Gott verhandeln, so lange hat nicht er, sondern das Ding in unserer Hand die größte Gewalt über uns. Und so lange wir daran festhalten, so lange können wir nicht das empfangen, was Gott für uns seit Anbeginn der Zeit bereithält. Lass los – und sieh, wie Gott dadurch Welten verändert.
